Hallo Ihr Lieben, heute gibt es wieder einmal ein süßes Backwerk und zwar den versunkenen Apfelkuchen „sehr fein“.
Das Rezept stammt von Dr. Oetker, und der Kuchen ist seit Jahrzehnten zu Recht Kult. Er ist denkbar einfach und schnell gebacken und schmeckt dennoch ganz einfach… sehr fein. 🙂
Die Äpfel
Der Kuchen wird wahrscheinlich mit fast jeder Apfelsorte gut, aber mit den „krummen Dingern“ von Aldi und Co. gelingt er am besten. Probiert es einmal aus und nehmt nicht die grünen Hochglanz-Granny-Smith, nicht die dunkelroten, bildschönen Schneewittchenäpfel, sondern die kleinen, hässlichen Dinger in der 2-kg-Tüte. Siehe da, die schmecken viel besser.
Der Kuchen
Der Teig hat als Treibmittel Backpulver und geht auch im Ofen zuverlässig richtig schön auf, aber lasst trotzdem mal zur Sicherheit die erste dreiviertel Stunde die Ofentür zu.
Dann solltet Ihr schauen, ob er noch zu blass ist oben oder noch weiter muss. Nach so 50 Minuten würde ich einmal eine Stäbchenprobe machen oder (zuverlässiger) das digitale Thermometer an drei, vier Stellen reinstecken (Amazon-Partnerlink). Es sollte an einer dicken Stelle nahezu 100°C zeigen.
Servieren und am nächsten Tag aufbacken
Ich serviere den Kuchen gerne so wie er ist, zum Kaffee oder auch zu einem kühlen Riesling. Ersatzweise passen natürlich auch wunderbar frisch geschlagene Sahne oder eine Kugel Vanilleeis.
Wenn am nächsten Tag noch was da ist (was unwahrscheinlich ist), dann gebt die Stücke für 10 bis 15 Sekunden in die Mikrowelle. Dann wird er wie neu oder sogar noch saftiger und besser. Im Aufmacher seht Ihr übrigens den Kuchen in der kleinen Version, mit nur der Hälfte der Zutaten gebacken. Das geht auch wunderbar. Lasst es Euch gut munden!
–– www.soulfoodie.de , Mai 2024 ✓, November 2024 ✓
Apfelkuchen „sehr fein“
Kochutensilien
- 1 Springform 24 cm Durchmesser für einen mittelgroßen Kuchen
- 1 Springform 18 cm Durchmesser für einen kleinen Kuchen mit halbierten Zutaten
Zutaten
- 600 g bzw. 5–6 kleine Äpfel, süßsauer, zum Beispiel die “krummen Dinger” oder Elstar
- 125 g weiche Butter
- 100 g Zucker
- 1 Tütchen Vanillezucker
- 1 Prise Salz
- 3 Eier
- 200 g Weizenmehl
- 1 Tütchen "Backin"-Backpulver (16 g)
- 2–3 EL Milch
Für die Glasur
- 2–3 EL Aprikosenkonfitüre
- 1 EL Wasser
- 2 EL Puderzucker
Zubereitung
- Den Ofen vorheizen, Ober-/Unterhitze 180 Grad, ersatzweise Umluft 160 Grad.
- Die Äpfel vierteln, entkernen, schälen und an der Außenseite längs ein Muster aus parallelen Schnitten einschneiden.
- In einer Schüssel die Butter mit dem Zucker mit einem Handrührgerät schaumig schlagen. Dann Vanillezucker und Salz hinzufügen, dann die Eier einzeln auf höchster Stufe hinzugeben.
- In einer zweiten Schüssel das Mehl mit dem Backpulver mit einem Schneebesen trocken gut mischen, dann nach und nach, abwechselnd mit der Milch, beim Rühren hinzugeben.
- Die Springform einbuttern, den Teig in die Form geben und glattstreichen.
- Die Apfelviertel in den Teig drücken in einem schönen Muster – die Außenseite mit den Einschnitten sollte nach oben zeigen. Anmerkung: man nimmt einfach so viele Apfelviertel, wie schön Platz finden und isst den Rest aus der Hand.
- Den Kuchen in den vorgeheizten Ofen geben und ca. 50 Minuten backen. Ein digitales Einstechthermometer sollte 100 Grad zeigen. Ersatzweise die Stäbchenprobe machen, ob der Kuchen durchgebacken ist.
- Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und auskühlen lassen. Dann mit der kurz aufgekochten Glasur aus Konfitüre und Wasser bestreichen, diese fest werden lassen, dann den Kuchen mit einem Sieb mit Puderzucker bestreuen.
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