Er hat auf Youtube schon viele Vorschusslorbeeren bekommen, aber schmeckt er wirklich? Jawoll, er schmeckt!
Plant-based Whopper von Burger King
Voraussetzung für den Veggie Whopper ist erstmal, dass man den Whopper-Geschmack mag. Das ist nicht selbstverständlich, weil einige meiner Freunde diesen etwas absonderlichen „Grillflammen“geschmack ablehnen – sie sagen, es schmeckt nach Grillanzünder.
Mir schmeckt der Original-Whopper aber, und mir schmeckt auch der Plant-based Whopper (er ist de facto vegetarisch, nicht vegan).
Im Brötchen, mit (veganer) Mayo, Salat und Ketchup und vielleicht noch Fritten bei, merke ich fast keinen Unterschied. Man muss schon genau hinschmecken, und siehe da: ja, das Patty ist etwas weicher, ja, es schmeckt nach Grill, aber nicht direkt nach Beef. Aber wie gesagt, es sind Nuancen.
Das Patty alleine genossen changiert interessanterweise. Mal hat es wenig Eigengeschmack, mal schmeckt es nach Grill & Smoke, dann auf einmal nach Lamm! Vielleicht ist das davon abhängig, ob die Stelle Grillstreifen hat oder nicht.
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In der Summe finde ich ihn gelungen. Verglichen mit dem Rebel Whopper ein Quantensprung, verglichen mit dem Veggie TS von McD finde ich den Whopper auch besser, würde aber vielleicht abwechseln.
Hintergründe und Details
So wahnsinnig viele Hintergrunddetails sind nicht zu erfahren, da hält sich Burger King bedeckt. Was man aber wohl sagen kann:
- Die Patties stammen wie schon beim Rebel Whopper von der Firma Vegetarian Butcher, einer Unilever-Tochter.
- Wahrscheinlich ist die Basis Tofugranulat, gebunden mit Ei. Aber das ist nur eine Vermutung. Zumindest hatte der Rebel Whopper eine ähnliche Basis.
- Die Mayo ist vegan, der Käse ist es aber nicht. Wenn Ihr in Richtung vegan unterwegs seid, dann habt Ihr im Patty nicht-vegane Inhaltsstoffe (Ei?) und im Käse habt Ihr Lab und Milch. Aber den Käse kann man natürlich weglassen.
Soulfoodie, den 3. Oktober 2022
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