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Soul Foodie

Soul Foodie

Don't be eye candy, be soul food.

Baked Beans

Rezepte · April 29, 2023

Baked Beans müssen bei mir unbedingt von HEINZ sein. Es ist die einzige Sorte, die mir richtig gut schmeckt. Da liegt es doch nahe, einmal ein „Copycat“-Rezept zu entwickeln. Viel Spaß damit! 🙂

Gebackene Bohnen, hier aber nicht von HEINZ, sondern selbstgemacht, yum!

Die H.J. Heinz Company

Heinz Baked Beanz ist ein Produkt der H. J. Heinz Company, die 1869 in Pittsburgh/USA gegründet wurde. Die Bohnen kamen 1886 auf den Markt, allerdings nicht in den USA, sondern in London. Der große Erfolg führte dazu, dass Heinz kurz darauf in UK zwei Niederlassungen mitsamt Abfüllung eröffnete. Schnell wurden die Heinz-Dosenbohnen so wichtig, dass sie im zweiten Weltkrieg sogar als essentieller Bestandteil der Verpflegungsrationen ausgezeichnet wurden.

Die Heinz-Fabrik in Kitt Green UK ist eine der größten Lebensmittelfabriken in Europa und produziert mehr als eine Milliarde Dosen pro Jahr. Im Jahr 2015 hat die Firma Heinz mit der Firma Kraft fusioniert.

Heinz nennt den Fertigungsprozess der Bohnen nicht Kochen, sondern Backen. Der Grund ist, dass im Fabrikprozess die Bohnen roh in die Dosen kommen, dann die Sauce dazukommt und dann die Dosen unter Druck erhitzt werden – man kennt es vom Schnellkochtopf. Danach sind die Bohnen mehrere Jahre haltbar.


Die Bohnen

Getrocknete, weiße Bohnen gibt es bei uns in fast jedem Supermarkt. Ich habe eine Sorte von REWE genommen, die in der Größe den „Navy Beans“ von Heinz ziemlich genau entspricht. Ich habe sie über Nacht 8h in viel kaltem Wasser eingeweicht und dann am nächsten Morgen in Wasser mit etwas Zucker und etwas Salz rund eine Stunde weichgekocht. Bis hier ist das also kein Hexenwerk.

Einschub: Wieviel „Abtropfgewicht“ ergeben 100g Trockenbohnen? Ich habe das einmal nachgewogen: 100g weiße Bohnen wiegen nach dem Einweichen 180g und nach dem Kochen 220g. Vielleicht braucht Ihr die Info irgendwann einmal. 🙂


Die Tomatensauce

Jetzt wird es interessanter, denn natürlich ist die Sauce das Geheimnis! Im Web gibt es zwei bekannte Copycat-Rezepte, die aber fast identisch sind. Ich nehme mal an, dass Barry Lewis schlicht das Rezept von RecipeTinEats übernommen hat.

Das Rezept liest sich allerdings ein wenig merkwürdig. Heinz verwendet sicher keine Geflügelbrühe und fast sicher auch keine Worcestersauce. Ich habe es aber dennoch einmal nachgekocht.

Essen kann man das, aber mit dem Heinz-Produkt (bei mir im Vergleichstopf) hat es nichts gemein. Die RecipeTinEats-Bohnen sind zu tomatenlastig (vom vielen Tomatenmark) und schmecken nach Brühe und nach der Worcestersauce, die ja recht prägnant ist.

Wenn man nicht alles selbermacht! Hier seht Ihr die Versuchsanordnung. Mit ein paar kleinen Tricks kommt man aber schlussendlich sehr nahe an den Original-Heinz-Geschmack.

Hmmm. Das Heinz-Etikett listet auf: weiße Bohnen (50%), Tomaten (36%), Wasser, Zucker, Branntweinessig, Stärke, Speisesalz, Gewürz- und Kräuterextrakte. Das liest sich eigentlich ziemlich genau wie die Zutaten beim Heinz Ketchup. 🙂

In meinem zweiten Versuchstopf war dann erst einmal nur Wasser mit einigen Esslöffeln Heinz-Ketchup. Das war schon besser. Aber im direkten Vergleich haben die Original-Beans tatsächlich auch noch nach Fleisch, also nach Umami geschmeckt. Aha! Vorsichtig etwas Sojasauce dazu, zwei Stöße Rauchspray, schon sind wir richtig nah dran! Wichtig ist dann nur noch, dass man den Essig des Ketchups über 15 oder 20 Minuten zum Teil raussimmert, sonst ist er zu prägnant. Dann kommen die Bohnen rein, nochmal köcheln lassen, abschmecken, angerührte Stärke dazu, fertig!

Beim andauernden, direkten Vergleich mit dem Heinz-Produkt fällt auf, dass die Dosenbohnen noch einen Geschmack mitbringen, den man schwerlich nachmachen kann, aber wohl auch nicht nachmachen will: Es ist dieser leicht metallische Geschmack von Dosengemüse. Der fehlt hier zum Glück!

Unten seht Ihr das Rezept. Wer den Ehrgeiz hat, auch noch das Ketchup selbst zu machen, findet auch dazu eine Anleitung (es ist das letzte Rezept, ganz am Ende der Seite).

Das Selbermachen lohnt sich übrigens auch finanziell: 415g Heinz Baked Beanz kosten um die 2€. Die 500g-Packung Weiße Bohnen aktuell 2,25€ – und diese ergibt rund 2–2,5kg selbstgemachte BBs. Ich denke mal, man kommt auf rund Faktor 4.


Und noch was zum Schmunzeln

Also ich kann Baked Beans schon ziemlich oft essen, bis sie mir aus den Ohren raus kommen. Aber täglich, wie bei Gary Watkinson aus Huddersfield/Yorkshire, morgens, mittags, abends mag ich sie dann doch nicht serviert bekommen. Viel Spaß mit dem Beitrag! –– soulfoodie Mai 2023


PRINT

Heinz Baked Beanz – Copycat-Rezept

Ein Rezept für Baked Beans in Tomatensauce nach der Art der Firma Heinz.
Gericht: Beilage, Fastfood, Frühstück, Hauptgericht, Snack
Küche: England, USA
Keyword: Baked Beans, Baked Beanz, copy cat, copycat, gebackene Bohnen, Heinz, Tomatensauce
Portionen: 2 Portionen

Zutaten

  • 100 g kleine, weiße Bohnen, getrocknet (Tipp: "Weiße Bohnen, von Müllers Mühle", 500g, Rewe) sie ergeben gekocht ca. 220 g
  • 1 Prise Zucker, Salz

Für die Tomatensauce

  • 5 EL Heinz Tomatenketchup
  • 200 ml Wasser
  • 2 TL Sojasauce
  • 2–3 Stöße Rauchspray
  • 2 EL Fertige Röstzwiebeln, optional
  • 1/2 TL Knoblauchgranulat, optional
  • 2 TL Tomatenmark
  • 1/2 TL Gemüsebrühe, Produkttipp: Natur Compagnie
  • 1 TL Speisestärke, mit etwas kaltem Wasser angerührt

Zubereitung

  • Die Bohnen am Vorabend in viel kaltem Wasser einweichen.
  • Kochtopf: Wasser, kleine Prise Salz&Zucker, darin die Bohnen ca. 1h weichsimmern (nach 50 testen: weich? sonst weiterköcheln). Dann abgießen und mit kaltem Wasser den Garvorgang stoppen.
  • Kochtopf: alle Zutaten bis auf die Bohnen und die Speisestärke hineingeben, zum Kochen bringen, mit dem Schneebesen gut durchschlagen. 10 min leise offen simmern lassen, damit der Essig teilweise verkocht.
  • Bohnen rein, evtl. etwas mehr Wasser, alles nochmal unter ständigem Rühren 5 min offen köcheln lassen. Derweil immer mal abschmecken und, wenn erforderlich, noch 2..3 EL Wasser dazu. Am Ende die angerührte Stärke dazu und nochmal aufkochen, fertig!
––
Beim direkten Vergleich mit dem Heinz-Produkt fällt auf, dass die Dosenbohnen noch einen Geschmack mitbringen, den man schwerlich nachmachen kann, aber wohl auch nicht nachmachen will: Es ist dieser leicht metallische Geschmack von Dosengemüse. Der fehlt hier zum Glück!
In der Summe ein leckeres, veganes Rezept, bei dem einem nichts fehlt.

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