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Soul Foodie

Soul Foodie

Don't be eye candy, be soul food.

Lā Miàn

Rezepte · Januar 12, 2021

La (拉) ist Chinesisch für ziehen oder strecken, Mian (面) heißt Nudel – heute geht es bei Soulfoodie um handgezogene chinesische Nudeln!

Wer die asiatische Nudelsuppe liebt, der landet irgendwann auch bei diesen Nudeln. Der Grund ist, dass sie außergewöhnlich lecker sind und dass die Herstellung besonders interessant ist. Das Nudelmachen sieht so einfach aus und lädt sofort zum Nachmachen ein. Und dann macht man es nach und scheitert auf der ganzen Linie.

Jetzt kann man sich entweder frustriert (noch) sinnvolleren Dingen zuwenden oder sich in das Problem verbeißen und recherchieren. Zwei Dutzend Youtube-Filme versprechen, das Geheimnis zu lüften.

Ein Auszug aus den dortigen „Tricks“:

  • Man muss den Teig zwei Stunden lang kneten.
  • Man muss viel Öl verwenden, sowohl im Teig als auch später zur Benetzung beim Ziehen.
  • Man muss ein besonders glutenhaltiges Mehl verwenden.
  • Man braucht unbedingt Natron oder Backpulver oder Lye Water oder Hefeflocken oder das sagenumwobene Penghui!!

Ich habe einige der Tricks getestet, aber die Nudeln sind dennoch gerissen. :..-(

Zum Glück aber haben wir mit Aunty Zhongs eine LaMian-Nudelbar vor Ort hier in Frankfurt. Ich habe dort nachgefragt und einen 10-minütigen Crashkurs bekommen (vielen Dank nochmals an Cheng von Aunty Zhongs!).

Unten findet Ihr das Rezept, das dann bei mir auch endlich prima funktioniert hat. Es kommt übrigens auch ohne Penghui aus, das man laut Cheng eh nicht verwenden sollte, weil es unangenehm chemisch-schweflig schmeckt.

Ein kleiner Zaubertrick: Macht einmal die flache Nudelplatte fertig, wie unten im Rezept beschrieben, zieht zwei, drei Nudeln in die Länge (und freut Euch, wie gut das gelingt!), und knetet diese dann wieder zusammen. Jetzt rollt den kleinen Teigklumpen wieder aus, schneidet, wieder, zieht wieder. Haha, jetzt reißt die Nudel sofort! Jetzt müsstet Ihr wieder zwei, drei Stunden warten! Gut, oder?

Klassisch werden die La Mian wie im Aufhängerfoto als Einlage in einer kräftigen Rinderbrühe serviert (das Gericht heißt dann Tāng Miàn oder „Suppe-Nudeln“). Mögliche Einlagen in der Bowl sind Kochfleisch oder gebratenes Fleisch, ein wachsweiches Ei, blanchierter Pak Choi, Pilze, Spinat und Lauchzwiebeln. Es gibt aber auch schnelle Varianten, die gut schmecken:

Instant Lā Miàn

Für meine liebgewonnenen Instant La Mian schneidet man zuerst ein paar Fleischreste vom Vortag klein (Braten, Kochfleisch, Steakrest). Dann gibt man in eine Nudelbowl die Gemüsestückchen und die halbe Sauce aus einer Packung Cup of Noodles Teriyaki und darauf dann die gegarten selbstgemachten Nudeln.

Dann wird mit heißem Nudelwasser aufgegossen und mit dem Fleisch, mit Chiliöl, Lauchzwiebeln und Koriander getoppt.

Biang Biang Lā Miàn

Für eine Portion Biang Biang Miang erhitzt man in einem Töpfchen 4 EL Öl. Parallel kocht man die Nudeln und gibt sie in eine vorgewärmte Schüssel. Dann kommt darüber: Gehackter Knoblauch, Lauchzwiebelringe, 1/2 TL Pul Biber (milde, türkische Paprikaflocken), gehackter frischer Koriander oder glatte Petersilie, eine Prise Zucker. Jetzt gießt man das kochendheiße Öl darüber und schmeckt final ab mit rund 2 TL Sojasauce und 1 TL Reisessig.

Chǎo Miàn (auch Chow Mein oder Stir-Fried Noodles)

Für dieses Gericht werden die Nudeln zuerst gekocht und dann im Wok mit Fleisch, Karotten, Zwiebeln etc. angebraten. Ein schönes Rezept dazu findet Ihr hier.


PRINT

La Mian

Handgezogene chinesische Nudeln – schnell und gelingsicher!
Gericht: Fastfood, Hauptgericht, Suppe
Land & Region: Asia, China
Keyword: chinesische nudelsuppe, hand-pulled noodles, handgezogene nudeln, la mian, lamian
Portionen: 2 Portionen

Zutaten

  • 200 g Mehl Typ 405
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Wasser (Mehl : Wasser = 2 : 1)
  • 1 Handvoll Mehl zum Einmehlen der Arbeitsfläche
  • 1 EL Öl zum Einölen des Teiges

Zubereitung

TAG 1, DER TEIG

  • Mehl und Wasser abwiegen, dann die Prise Salz im Wasser lösen. Mehl in eine Schüssel geben, Wasser dazu. Teig in der Schüssel mit der Hand kneten. Nach Bedarf mehr Wasser oder mehr Mehl (sollte aber gut gewogen alles passen).
  • Teig ein paar Minuten gut durchkneten. Dann auf bemehltem Brett mit Wellholz auswellen zu einem Rechteck, rund 25 x 15 cm. Das Rechteck auf beiden Seiten leicht einölen, auf Frischhaltefolie legen, mit Frischhaltefolie abdecken, Kanten umschlagen (soll dicht sein), locker wickeln, über Nacht in den Kühlschrank.

TAG 2, DIE NUDELN, DIE SUPPE

  • Topf mit leicht gesalzenem Wasser aufsetzen, zum Kochen bringen. Schalen vorwärmen, Brühe erwärmen, Einlagen vorbereiten.
  • Teig raus, aufwickeln, Klarsichtfolie oben und unten ein Stück entfernen. Quer vier Stränge abschneiden, möglichst gerade, möglichst gleichmäßige Dicke, diese in die Hände nehmen, ziehen. Einmal einschlagen, nochmal ziehen. Merke: Wenn es beim Ziehen Probleme gibt, fängt man einfach mit nur einer Nudel an.
  • Fertig gezogene Nudeln über Nudeltrockner oder über irgendwo eingeklemmten Kochlöffel hängen – sie sollten sich nicht berühren. Em Ende alle Nudeln in das simmernde Salzwasser geben. Warten, bis sich Stärkeschaum bildet, dann eine Nudel kosten. Insgesamt dauert das Kochen geschätzt 3–5 Minuten, je nach Dicke der Nudeln.
  • Nudeln auf vorgewärmte Schalen verteilen. Vorbereitete heiße Fleischbrühe drüber, Einlagen nach Wunsch (gebratene Pilze, Pak Choi mit den Nudeln mitkochen, Bratenscheiben, halbes Ei), garnieren mit Sesam und mit chinesischem Chiliöl.
––
  • La (拉) bedeutet ziehen oder dehnen, Miàn (面) bedeutet Nudel.
  • Der erste Trick ist, den Teig ausgerollt (= unter leichter Spannung) lange ruhen zu lassen. Er verliert dadurch seine Elastizität. Der zweite Trick ist, dicke Nudeln abzuschneiden und diese zu dünnen Nudeln zu ziehen – es ist viel leichter, eine dicke Nudel zu einer dünnen zu ziehen, als bei einem armdicken Teigklumpen zu beginnen.
  • Für den schnellen Snack „Biang Biang Mian“: (1 Portion): in eine Töpfchen 4 EL Öl erhitzen. Derweil über die Nudeln geben: gehackten Knoblauch, Lauchzwiebelringe, 1/2 TL Pul Biber, gehackter Koriander und / oder glatte Petersilie, Prise Zucker. Kochend heißes Öl drüber. Abschmecken mit ca. 2 TL Sojasauce, 1 TL Reisessig.
  • Für meine liebgewonnenen Instant La Mian schneidet man zuerst ein paar Fleischreste vom Vortag klein (Braten, Kochfleisch, Steak). Dann gibt man in eine Nudelbowl die Gemüsestückchen und die halbe Sauce aus einer Packung „Cup of Noodles Teriyaki“ und darauf dann die selbstgemachten, gegarten Nudeln. Dann wird mit heißem Nudelwasser aufgegossen und mit dem Fleisch, mit selbstgemachtem Chiliöl (Soulfoodie: Chiliöl), Lauchzwiebeln und Koriander getoppt.

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Kommentare

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  1. Michael meint

    Januar 12, 2021 um 8:54 pm

    Tolles Gericht.

    Antworten

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Herzlich willkommen bei Soulfoodie, dem Blog für Foodies! Hier geht es nicht um aufwändiges Cordon Bleu und gewickelte Stopfleber, sondern um echtes Seelenfutter – asiatische Nudelsuppe ist für mich das beste Beispiel, aber auch ein feines, liebevoll zubereitetes, schottisches Porridge könnte es sein. Oder ein richtig guter Burger.

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